HomeTermineBioMediaKontakt

Jetz woin ma oans singa, a Liadl a neus,

ja von unsre boarischn Richter und unsrer tapfern Polizei!

 

Drei Minutn bin i gestern gstandn im Halteverbot,

15 Euro håms ma naufbrummt und i woit doch bloß a Brot (kaafa)!

 

Und neuli håms mi aufghoitn, an Mordstrumm Rausch drin im Gsicht,

aber mir håt nix gfeiht, ja da Polizist, der war dicht.

 

Auf da Wache im Münchner Stadtteil Au schlågt a Polizist a junge Frau grea und blau,

sie is zwar ans Bett gfesslt gwen, doch er Angst ghabt um sei Lebn!

 

In Schechen, då schlågns a ganze Familie zam,

ja, bloß weil de sich traut håm und nåch ‘m Dienstausweis frågn.

 

In Rosenheim, am Voiksfest, koa Mensch woaß warum,

schlågt da Polizeichef an Schüler und bringtn fast um.

 

In Regensburg daschiaßns an junga Student,

mit 16 Kugln, weils Angst håm, daß er eahna ‘s Messer neirennt.

 

In Ottobrunn, bei Minka, kaantns an Bordellbesitzer überführn,

aber nix då, dem teans nix, weils a Freinummer kriagn.

 

Und gibst eahna an Hinweis auf a Schwarzgelddynastie,

dann verhaftns glei di und sperrn di eini in d‘ Psychiatrie!

 

Dawischns doch amoi aus Versehn an großn, woin an packa am Schopf,

ja, na merkas hoit ganz schnoi, der Fisch stinkt vom Kopf.

 

Ja gehts no, wo samma, i wandert aus und woaßt wohin?

Genau zum Putin, nåch Russland, weil då woaß i wo i bin!

 

Es Juristn und Polizistn, deats bei de Drobern ausmistn,

und bei euch soiber dazua, ja, då habts Arbeit gråd gnua!

 

Ein Bericht über das Ende der Biermösl Blosn im Mittagsmagazin.

Karli Well

Die Nr. 12 in der Geschwisterfolge spielt Klarinette, Steirisches Akkordeon, Gitarre, Saxophon, Kontrabass, Blockflöte, Brummtopf und Alphorn. Er ist Schreiner, staatlich geprüfter Kindergärtner und Erzieher, Häuserrestaurator und außerdem der Tontechniker und Soundexperte der drei. Zudem hat er sich in jahrelanger Arbeit den Ruf des Lieblingsonkels bei seinen zahlreichen Neffen und Nichten erkämpft.

Für die Well-Buam Tanzlmusik erlernte er mit 10 Jahren Klarinette. Von 1979 bis 1981 trat er häufig mit den Mehlpriemeln aus dem Donauried auf und  in den darauf folgenden 8 Jahren war er festes Gruppenmitglied bei den Gugelhupfern mit denen er sogar einen Kleinkunstpreis bekam. Zwar nicht den Deutschen aber immerhin den Österreichischen.

Im zarten Alter von 12 Jahren begann er mit dem Rauchen und durchquerte als Frühpensionist mit 50 den afrikanischen Kontinent auf dem Motorrad. Desaströse Straßenverhältnisse, unzählige Pannen, höchste Pässe und Beipässe konnten ihn nicht aufhalten.

2012 gründete er mit seinen Brüdern Stofferl und Michael die Well Brüder aus’m Biermoos, als Nachfolgeformation der Biermösl Blosn.

Stofferl Well

Christoph Well wurde als 14. von 15 Kindern der Lehrersfamilie Well 1959 in Günzlhofen geboren. Mir drei Jahren trat er zum ersten Mal mit seinen Eltern und Geschwistern öffentlich auf. Mit neun erhielt er von seinem Bruder eine Trompete um es sich selbst beizubringen und bei der Tanzlmusi mitzuspielen. Nach der Mittleren Reife studierte er an der Musikhochschule München Trompete.

Mit 18 wurde er Solotrompeter bei den Münchner Philharmonikern. Auf Grund einer Herzoperation gab er diese Stelle mit 21 Jahren auf und erlernte mit einem Stipendium von Maestro S. Celibidache an der Hochschule für Musik München Harfe. Vom 17. bis 52. Lebensjahr spielte er mit seinen Brüdern Michael und Hans in der Biermösl Blosn.

Nach deren Auflösung gründete er mit Michael und Karl Well die Formation „Wellbrüder aus’m Biermoos“, die zusammen mit den Wellküren als „Geschwister Well“ auftreten. Er veröffentlichte zahlreiche Lieder- und Musikbücher, gestaltet für den BR eine Radio- und eine Fernsehsendung, macht Filmmusik, liest in einem Programm mit dem „Bäsle-Quartett“ Mozarts berühmte Bäsle-Briefe und ist als Musiker von Danzig, Ebenried, Venedig, Ingolstadt bis Palermo unterwegs.

Seine musikalische Heimat ist die bairische Volksmusik, deren Weiterentwicklung und Lebendigkeit ihm ein großes Anliegen ist.

Michael Well

Der 13. Spross der Familie Well spielt die Tuba, Drehleier, Banjo, Gitarre und Steirisches Akkordeon sowieso, Cello, Bariton, Solo-Brummtopf und Alphorn.

Bei seinem Bruder Stofferl lernte er anfangs Tenorhorn spielen. Nachdem sich dieser jedoch als Lehrer unmöglich aufführte, flüchtete er zu Tom Walsh von den Münchner Philharmonikern. Dieser äußerst geduldige Mensch schulte ihn auf Tuba und Bariton um. Als 12 Jähriger ersetzte er Hans Well bei den Well-Buam.

Sein Beruf ist eigentlich Sozialpädagoge und Kindergärtner, aber seine Berufung ist Tanzmeister und das Management der drei Brüder aus’m Biermoos, der Wellküren, Geschwister Well, Wellbuam, NouWellcousines, Bäsle-Quartett, der afrikanischen Gumboot-Tanz- formation „Corroboration“ und von Gerhard Polt. Er ist der eigentliche Imperator des Wellperiums. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen. Er ist Archivar und Pfleger des Biermösl Blosn Nachlasses.

Sein virtuoses Drehleierspiel machte ihn weit über die Grenzen Deutschlands (von Tokio bis Kapstadt und Hausen) weltberühmt und berüchtigt.

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner